Die Voltaira-Gruppe, Anbieter von Elektromobilität mit Sitz in Pfullingen, hat gemeinsam mit dem Softwareunternehmen ivoflow einen Use Case auf der Automotive Masterminds in Berlin vorgestellt. Der Vortrag mit dem Titel „Catalyzing Change: A proactive approach to procurement transformation with integrated data solutions” gab dem Fachpublikum einen Einblick in die Ausgangssituation der Voltaira-Gruppe, die Anforderungen an eine Software-Lösung für den strategischen Einkauf sowie die Ergebnisse, die schlussendlich der Einsatz der Software von ivoflow erzielen konnte. Die hybride Fachkonferenz fand vom 05. bis 06. März in Berlin statt und brachte Entscheider und Branchenexperten aus dem Automotive-Umfeld zusammen.
"Ziel war es, unsere Einkaufsorganisation von einer stark operativ geprägten Einkaufsabteilung zu einem Treiber des Geschäftserfolgs zu entwickeln", sagt Achim Bielesch, Global Senior Vice President Procurement, FIT Voltaira Group GmbH , die an 13 Standorten weltweit Sensor-, Connectivity- und Elektrifizierungslösungen für die Mobilität der Zukunft entwickelt. "Wir standen vor der Herausforderung, eine digitale Systemlandschaft im Einkauf zu schaffen, unsere Mitarbeiter entsprechend zu schulen und weiterzuentwickeln, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern."
Im Rahmen der Marktsondierung stieß das Unternehmen auf ivoflow mit Sitz im rheinland-pfälzischen Koblenz. Das Softwareunternehmen hat sich auf die automatische Identifizierung von Kosteneinsparpotenzialen für die Fertigungsindustrie spezialisiert. Das Tool ermöglicht Einkaufsorganisationen, ihre eigenen Daten zu zentralisieren, diese um externe Marktdaten anzureichern, und somit die Beschaffungskosten zu reduzieren. Außerdem lassen sich Preiserhöhungen und Inflationsrisiken minimieren, mit dem Ziel, die Profitabilität der Unternehmen zu sichern. Nicht zuletzt können Einkaufsverantwortliche nachhaltige Warengruppenstrategien aufbauen, die Lieferkettenresilienz stärken und sich intelligent auf Verhandlungen vorbereiten.
Digitale Beschaffung – mehr als nur ein Spend Cube „Für uns hat sich ivoflow als passendste Lösung erwiesen, da wir eine AI-Software und Expertise auf dem Beschaffungsmarkt aus einer Hand bekommen“, so Bielesch. Auch mit seinen Funktionen und Mehrwerten, die über das Visualisieren von Daten hinausgehen, konnte das Tool überzeugen. Im Vergleich zu diversen Mitbewerbern bietet die Software von ivoflow Einblicke in externe Marktdaten wie Rohstoffpreise, Energie- und Logistikkosten sowie Wechselkurse und liefert obendrein Handlungsempfehlungen, wie sich Einsparpotenziale generieren lassen. Bielesch: „Das Tool hat uns nicht nur ermöglicht, bereits bekannte Daten aus verschiedenen Systemen zu zentralisieren und visualisieren, sondern auch neue Initiativen zur Kosteneinsparung aufzudecken.“ So sei je nach Warengruppe eine drei- bis fünfprozentige Kostenreduzierung möglich gewesen.
Eine Software von Einkäufern für Einkäufer Nicolas Neubauer, Mitbegründer und Geschäftsführer von ivoflow: "Unser Tool zielt darauf ab, die Denkweise eines strategischen Einkäufers zu imitieren. Dank unserer langjährigen Erfahrung im direkten Einkauf kennen wir die Probleme unserer Zielgruppe und wissen, wie komplex und vielfältig die Anforderungen an den Einkauf geworden sind." Im Rahmen des Projekts mit Voltaira ist es ivoflow gelungen, das Tool als Single Source of Truth im Einkauf zu etablieren, das als leistungsstarkes Analysetool für die Projektumsetzung dient und auf die individuellen Bedürfnisse der Voltaira-Gruppe zugeschnitten ist. Ein gezielter Onboarding-Prozess stellte sicher, dass die Mitarbeiter geschult und mit der Anwendung vertraut gemacht wurden, um den langfristigen Erfolg des Unternehmens voranzutreiben.